Papierfabrik

WS 2021/2022, RWTH Aachen, M3-Projekt


Das bearbeitete Grundstück befindet sich am nördlichen Rand der Kleinstadt Süchteln im Kreis Viersen und umfasst eine ca. 6ha große Fläche, auf der sich ebenso eine teilweise denkmalgeschützte Papierfabrik befindet. Im Vorfeld wurde das Grundstück in zwei Teilbereiche gegliedert, die jeweils mit einem unterschiedlichen Themenschwerpunkt bearbeitet wurden.

Durch die Nachverdichtung und die Umnutzung der alten Papierfabrik entsteht ein neuer Mittelpunkt in der Stadt. Das vorhandene Angebot an öffentlichen Einrichtungen wird aufgestockt und für die Anwohner attraktiver gestaltet, wodurch das Stadtleben aktiviert wird. Ebenso soll eine Fläche für Handwerker, Kreative und Gründer geschaffen werden, um die Kultur des Handwerks, welche schon seit Jahren in der Stadtgeschichte verankert ist, wieder aufleben zu lassen.

Da die Ressource Boden durch einen steigende Flächeninanspruchnahme zunehmend belastet wird, ist ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden ein Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Ein besonderes Augenmerk lag bei der Bearbeitung des Plangebiets auf einer behutsamen Reaktivierung der Bausubstanz sowie auf einem schonenden Umgang mit der vorhandenen Fläche.